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Rapid kämpft nun um Minimalziel: "Wir werden nicht nervös"

Markus Katzer will die typischen Hütteldorfer Stimmungsschwankungen im Zaum halten. Der Abstand zu Sturm sei immer noch da, aber kleiner.

Rapid kämpft nun um Minimalziel: Foto: © GEPA

Anstelle des Pokals fuhr wieder Enttäuschung im Bus des SK Rapid aus Klagenfurt heim. Zum bereits vierten Mal in den letzten sieben Jahren.

Wie im Vorjahr war Sturm Graz eine zu hohe letzte Hürde auf dem Weg zum ersten Cup-Titel seit 1995 und dem ersten Titel überhaupt seit 2008.

Eine Mischung aus Frust und Realismus ob des schon noch vorhandenen Klassenunterschieds zu Sturm herrschte nicht nur bei Spielern und Trainer>>>, sondern auch anderen sportlichen Verantwortungsträgern.

Es gab kaum Schonung

Sport-Geschäftsführer Markus Katzer war zufrieden, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit "nicht nur richtig dagegengehalten, sondern gar nicht so unverdient auch in Führung gegangen" ist.

Aber "in der zweiten Halbzeit hat man dann gesehen, dass der eine oder andere Spieler nicht den Rhythmus hat, wie Nenad Cvetkovic."

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Das habe aber nichts mit einem Schonprogramm im Vorfeld des Cup-Finales zu tun gehabt: "Wir haben einfach mit dem gekämpft, was wir hatten. Am Ende des Tages haben wir nur Marco Grüll zuhause gegen Sturm und Matthias Seidl gegen den LASK geschont. Ansonsten haben wir geschaut, dass wir bei den Spielern kein Risiko gehen."

Jetzt geht es um Platz vier

Jetzt gehe es in den verbleibenden drei Spielen noch darum, genau diese Phase zu überwinden: "Wir wollen fitter werden. Wir spielen noch gegen die direkten Konkurrenten Hartberg und Klagenfurt, da müssen wir uns durchsetzen. Das ist auch das ausgesprochene Ziel jetzt, dass wir den vierten Platz und den internationalen Startplatz erreichen."

Sturm müsse man einfach gratulieren, so Katzer: "Die machen nun seit zwei, drei Jahren richtig gute Arbeit, sind richtig eingespielt, es ist eine starke Mannschaft."

"Auch bei Rapid hat die Minute 60 Sekunden"

In Hütteldorf ist nun "Ruhe bewahren" angesagt. Die Phase von vier Niederlagen am Stück muss hinter sich gelassen werden, soll das letzte Saisonziel doch noch erreicht werden.

Da bremst der Sportdirektor auch im Nachhinein: "Auch bei Rapid hat die Minute 60 Sekunden und nicht 30. Manchmal hat man das Gefühl, wenn es gut läuft, ist man wieder über-euphorisch. Dann wird der Druck immer größer, und wenn etwas in eine falsche Richtung passiert, wird man wieder nervös."

Fakt sei: "Wir werden nicht nervös. Wir haben einen ganz klaren Plan, einen ganz klaren Weg. Wir sind heute hingefallen, aber werden wieder aufstehen. Denn Sturm hat einfach schon länger finanziell andere Mittel."

Dieser Weg der Grazer habe auch irgendwo seinen Anfang genommen: "Die haben an ihren Weg geglaubt, den haben sie beinhart durchgezogen. So werden wir es auch machen."

Das Cup-Finale sei auf diesem Weg wieder näher ran an Sturm auch ein kleiner Schritt gewesen: "Aber wir wissen, dass wir einfach noch nicht auf dem Niveau von Sturm Graz sind."

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